Meine Transformation

Mein Anker bin ich selbst und meine radikale Authentizität. In jedem Atemzug spüre ich meine Essenz und diese trage ich in die Welt. So bin ich da und so werde ich geliebt.
 
Das war nicht immer so. Lange dachte ich, ich muss Leistung erzielen, in einer bestimmten Art und Weise auftreten, dieses oder jenes besitzen und herausragende Dinge tun, um gesehen, gehört und geliebt zu werden. Nach Außen hin schien ich eine erfolgreiche, junge Frau zu sein. Menschen orientierten sich an mir und ich hatte scheinbar alles was ein Mensch in unserer Kultur braucht. Doch in mir drin fehlte etwas. Und wenn ich ganz ehrlich bin: Ich war verbissen, angestrengt und allein.
Selbst erkannt, habe ich das in diesem Moment nicht. Ich spürte nur, irgendetwas passte nicht. Und ich wunderte mich: Kann das das Leben sein?
 
Eine innere Ahnung in mir stieg auf. Ich wusste nicht, wohin sie mich rief, aber ich fing an ihr zu folgen. Meinem inneren Ruf folgend, ließ ich alles los. Ich trennte mich von sämtlichen äußeren Strukturen in meinem Leben: Job, Wohnung, soziales Netz, Sicherheit. Und dann, ich spürte erst, wie müde und erschöpft ich eigentlich war.
 
Es folgten verwirrende Zeiten, in denen ich mich meinen größten Ängsten stellte: Auf dieser Welt verloren zu gehen, kein Geld zu haben, zu "versagen", die Kontrolle zu verlieren, alleine zu sein und gar zu sterben!
 
Und ich hatte keine Kraft mehr, wieder etwas Neues aufzubauen.
 
Gut so, denn es ging noch radikaler. Ich fragte mich: Was will ich denn? Und ich gestand mir ein: Ich weiss es nicht! Ich wusste gar nichts mehr. Das führte dazu, dass ich sämtliche Ideen, Identitäten und Visionen von mir selbst und meinem Leben abstreifte. Alles, woran ich einmal geglaubt hatte, alles womit ich mich an diesem Leben festhielt, glitt mir aus den Händen, ich verlor die Kontrolle. 
 
So stand ich da. Gefühlt nackt. Verletzlich. Und komplett ohne Plan. Ich hatte das Gefühl, als ob meine Konturen verschwimmen…
 
... ich war überzeugt, nun wirklich, verloren zu haben …
ich glaubte, das mit mir und dieser Welt, das kann nichts mehr werden ... 
 
Doch was dann passierte, war etwas ganz anderes: Mein Atem verlangsamte sich... und ich fing an ... zu sein.
 
Einfach nur zu sein.
 
Ich tat nichts und war nur noch im gegenwärtigen Moment. Ich nahm jeden Atemzug wahr, spürte jede Zelle in meinem Körper, sich lebendig bewegen, sah hörte und spürte mich inmitten meiner Umgebung. Es war, als verband ich mich mit allem und alles mit mir. Es fühlte sich lebendig, warm und weich an. Es war ein Genuss, wie ich ihn mit Worten nicht beschreiben kann. 
 
Seit diesem Moment spüre ich: Ich bin da. Und ich bin gehalten.
Seit diesem Moment weiss ich: Alles ist gut. Ich werde geführt.
Seit diesem Tag: vertraue ich dem Leben.
 
Seit diesem Tag hat sich alles verändert. Ich gehe meinen Weg nun anders auf dieser Erde
 
Mein Leben ist weit davon entfernt "perfekt" zu sein. So gibt es Lücken, Herausforderungen und unerfüllte Wünsche. Ich stehe nach wie vor in einem Leben, das es zu meistern gilt.
Aber, ich trage ein tiefes Gefühl von ES IST GUT in mir. Und erkenne, alles dient mir zum Wachstum und Erkennen. Dieses Leben ist ein Geschenk, das ich mit meiner Lebendigkeit voll und ganz ausschöpfe und genieße.
 
Heute spüre ich zu jedem Zeitpunkt ein tiefes unerschütterliches Vertrauen. Ich bin wachsam, langsam und klar. Stress und Druck gehören der Vergangenheit an. Es gibt keinen Grund mehr zu kämpfen. Ich muss mich nicht mehr anstrengen, um gesehen oder geliebt zu werden, denn ich werde stets geliebt - bin gar selbst die Liebe! Und ich sehe darin nicht nur mich, sondern verspüre eine unendliche Offenheit für alles Leben um mich herum.
 
Ich bin nur noch dankbar. Und daraus schöpfe ich eine große Kraft und den Wunsch, meine Erfahrung in diese Welt zu geben und andere Menschen dabei zu begleiten, wenn sie aus ihren Gefängnissen voller Ängste, Zurückhaltung, Unzufriedenheit oder Einsamkeit ausbrechen wollen. Menschen wie dich, wenn du ahnst, dass das Leben wunderschön ist und noch so viel mehr für dich bereithält, als du bisher erfährst.

Denn wofür ich wirklich brenne, ist die unglaubliche Vielfalt auf dieser Erde und in uns Menschen. Das Leben und unsere Möglichkeiten sind so unendlich groß und es liegt an uns, das zu lieben und voll darin aufzugehen. Es hat eine Weile gedauert bis ich erkannt und akzeptiert habe: Ich bin wandelbar - und genau das macht mich aus!


Ich fühle mich so richtig lebendig, wenn ich in einem Moment ein großes Projekt auf der Zielgeraden zu Ende bringe und im anderen Moment Zeit und Raum vergesse, weil ich bis zum Morgengrauen mit meiner Trommel am Lagerfeuer sitze.

Mein Weg zur Gestalttherapie

Der Lebensweg in meine Wahrhaftigkeit, wie ich meinen jetzigen Zustand nenne, fing schon im Kindesalter an. Sobald ich denken konnte, ließen mich Fragen wie diese nicht los: Was ist es, das diese Welt zusammen hält? Wie kann mein Körper lebendig sein?
Meine ersten transzendenten Erfahrungen machte ich als Jugendliche in theaterpädagogischen Angeboten. Ich fühlte innere Farben, sah Gefühlszustände und hatte Visionen. Klar ging der Weg nach meinem Schulabschluss ins Theater. Nicht lange - denn was ich in den Stadt- und Landestheatern vorfand, war keine Arbeit an und für den Menschen. Hier waren Menschen vielmehr leere Körper, die es zu bespielen galt, für volle Kassen. Mehr aus praktischen Gründen ging mein Weg dann in das Studium der empirischen Kulturwissenschaft und Philosophie.
 
Hier begriff ich für mich wichtige Zusammenhänge unseres menschlichen Miteinanders und verknüpfte meine persönliche Leidenschaft für existenzielle Fragen mit der Wissenschaft. Ich ging in ein Meditationskloster erforschte dort das WIE und WARUM der Menschen dort und erfuhr wahre Stille, Einkehr und Präsenz. In meiner Abschlussarbeit mit dem Titel: „Kloster auf Zeit. Alte Fragen, neue Herausforderungen“ untersuchte ich Rituale, Traditionen und spirituelle Praktiken in unserer gegenwärtigen Kultur.
 
Nach dem Studium folgte eine Zeit des großen Wirkens: ich war festangestellt im Projektmanagement bei einem Kinofilm-Vertrieb, engagierte mich als Vorständin beim Wiederaufbau des feministischen Frauen*gesundheitszentrums Stuttgart e.V. und fing an, öffentlich Rituale und Zeremonien anzubieten.
 
In einer Phase von schmerzendem Liebeskummer landete ich auf der Heldenreise. Welch eine Überraschung - denn hier floss alles zusammen, was mich begeistert. Die Möglichkeiten der theatralischen Arbeit, mein Interesse am Sein und Werden des Menschen und die Kraft der Rituale. Vom ersten Moment an wusste ich: Das ist mein Weg - hier geht´s lang!
 
Es folgte die Ausbildung zu Heldenreiseleiterin und ich führte viele Menschen durch diesen oft lebensverändernden Prozess. Hier lernte ich die Gestalttherapie kennen. und es war ein ganz natürlicher Übergang in die Ausbildung zu Gestalttherapeutin. Es war, als wäre ich da schon immer. 


In dieser Therapieform finde ich nun alles, was ich gesucht habe. Körper, Gefühle und Verstand werden ganzheitlich betrachtet. Ein tiefes Verständnis für den zyklischen Veränderungsprozess, der uns in allem begegnet, gibt mir das Wissen, dass es immer weiter geht. Und, dass nach dunklen Phasen ein noch helleres Licht folgt. 
Ein Wissen, das mich auf meinem Weg zu einem zufriedenen Menschen in einem erfüllten Leben begleitet hat. Eine Haltung, die mir das Vertrauen gibt, ganz aus mir selbst heraus zu leben. In Zufriedenheit und Freude. 
 
In meiner Arbeit als Gestalttherapeutin berühre ich dich in deiner tiefsten innersten Existenz, bringe Verborgenes an die Oberfläche, damit du mit dir selbst in Kontakt trittst. Und stehe ein für eine radikale Authentizität, aus der du voll und ganz aus dir selbst heraus lebst und deinen individuellen Weg gehst, selbstbestimmt und erfüllt.
  
Mein Ziel ist es, dich dabei zu unterstützen, ein zufriedenes, glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. Deinen Weg muss du selbst gehen - Ich für meinen Teil stelle dir alle meine Erfahrungen, Techniken und mein Wissen zur Verfügung, um dich dabei zu begleiten.

Wenn du bereit bist, nehme ich dich bei der Hand und wir gehen gemeinsam in einen Raum der absoluten Präsenz, in dem Worte seine Bedeutung verlieren und wir deiner inneren Wahrheit begegnen … 

Ich freu mich auf Dich!